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Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über die effektive Verwendung von SNOMED CT:

  • Zum Nutzen für Bevölkerungsgruppen
  • Zum Nutzen für einzelner Patienten und medizinisches Fachpersonal
  • Zur Unterstützung von evidenzbasierter medizinischer Versorgung

Weshalb ist das wichtig?

Werden die Vorteile von SNOMED CT richtig erkannt, unterstützt dies wichtige Entscheidungen und die Entwicklung von Strategien für die Einführung, Implementierung und Verwendung dieser medizinischen Terminologie.

Worum geht es?

SNOMED CT unterstützt die Entwicklung umfassender, qualitativ hochwertiger medizinischer Inhalte in den Electronic Health Records (EHR). Dadurch wird ein standardisierter Ansatz geboten, von medizinischem Fachpersonal erfasste medizinische Ausdrücke darzustellen, und eine automatische Interpretation dieser Ausdrücke wird ermöglicht. SNOMED CT ist ein in der Praxis validiertes, semantisch reichhaltiges und überprüftes Vokabular, das einen evolutionären Ausbau in Bezug auf den Ausdruck erleichtert, um den neu entstehenden Anforderungen zu entsprechen.


BenefitsOfSNOMEDCT

Abbildung 1: Vorteile von SNOMED CT

Electronic Health Record (EHR)

Medizinische Informationen, die auf SNOMED CT beruhen, kommen sowohl einzelnen Patienten und medizinisches Fachpersonal als auch Bevölkerungsgruppen zugute, und sie unterstützen eine evidenzbasierte medizinische Versorgung.

Die Verwendung von Electronic Health Records (EHR) verbessert die Kommunikation und erhöht die Verfügbarkeit von relevanten Informationen. Werden medizinische Informationen so gespeichert, dass sie bedeutungsbezogen abgerufen werden können, wird deren Nutzen stark erhöht. Dieser Zusatznutzen reicht von verbesserten Möglichkeiten für die Entscheidungsunterstützung in Echtzeit bis zu einer präzisen retrospektiven Analyse von Patientendaten für Forschung und Krankenversorgung.

Nutzen von SNOMED CT fähigen EHRs für Einzelpersonen

SNOMED CT fähige EHRs haben für Einzelpersonen den folgenden Nutzen:

  • Möglichkeit, relevante medizinische Informationen zu erfassen, indem im Rahmen einer medizinischen Konsultation konsistente, gemeinsame Darstellungen verwendet werden;
  • Möglichkeit, Leitlinien und Systeme zur Entscheidungsunterstützung zu nutzen, um den EHR zu überprüfen und Empfehlungen in Echtzeit abzugeben, beispielsweise durch klinische Warnmeldungen;
  • Unterstützung des Austausches relevanter Informationen mit anderen Fachpersonen, die an der Erbringung medizinischer Leistungen für einen Patienten beteiligt sind, mit Hilfe einer Datenerfassung, die das Verstehen und die Interpretation der Informationen durch alle Leistungserbringer ermöglicht;
  • Ermöglichung genauer und umfassender Suchanfragen, mit denen Patienten gefunden werden können, bei denen eine Kontrolluntersuchung oder eine Therapieanpassung auf der Grundlage überarbeiteter Leitlinien erforderlich ist;
  • Beseitigung von Sprachbarrieren (SNOMED CT ermöglicht eine mehrsprachige Nutzung).

Nutzen von SNOMED CT fähigen EHRs für Bevölkerungsgruppen

SNOMED CT fähige EHRs haben für Bevölkerungsgruppen den folgenden Nutzen:

  • Erleichterung der Früherkennung gesundheitlicher Probleme, Monitoring der öffentlichen Gesundheit und von Reaktionen auf veränderte klinische Verfahren;
  • Ermöglichung eines genauen und zielgerichteten Zugangs zu relevanten Informationen, wodurch kostspielige Doppeluntersuchungen und Fehler vermieden werden können;
  • Ermöglichung der Bereitstellung geeigneter Daten zur Unterstützung der klinischen Forschung und zur Bereitstellung evidenzbasierter Erkenntnisse für künftige Therapieverbesserungen;
  • Verbesserung der Audits zur Versorgungsqualität mit Möglichkeiten für eine detaillierte Analyse der EHRs, um Ausreisser und Ausnahmen untersuchen zu können.

Unterstützung einer evidenzbasierten medizinischen Versorgung durch SNOMED CT fähige EHRs

SNOMED CT fähige EHRs leisten einen Beitrag zu einer evidenzbasierten medizinischen Versorgung durch:

  • Verknüpfungen von EHRs mit erweiterten klinischen Leitlinien und Protokollen;
  • Verbesserung der Versorgungsqualität für Einzelpersonen;
  • Kostendämpfung durch Vermeidung ungeeigneter oder mehrfach vorgenommene Untersuchungen und Behandlungen;
  • Verringerung der Häufigkeit von unerwünschten Ereignissen in der medizinischen Versorgung sowie deren Auswirkungen;
  • Steigerung der Kosteneffizienz und der Versorgungsqualität für Bevölkerungsgruppen;



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